Die ersten 10 000 Aufnahmen sind die schlechtesten. Helmut Newton

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🇨🇷 Costa Rica – Tag 7: Ab in den Nebelwald – und unterwegs Orchideen und Nüsse en masse 🌰🌰🌰

Wir fahren heute in den Nebelwald Monteverde. Wir umrunden dazu zu drei Vierteln den Arenalsee, einen 80 km² großen Stausee am Fuße des Vulkan Arenal. Unterwegs „müssen“ wir hin und wieder anhalten. Einfach nur, um Tukane, die in Bäumen sitzen oder Äffchen, die an Stomleitungen die Straße überqueren zu beobachten oder zu fotografieren. Für eine kleine Stärkung halten wir in der Mittagszeit am Café Macadamia in Cañas in der Region Guanacaste. Mit wunderbarem Blick auf den sonnenbeschienenen Arenalsee 

trinken wir leckeren Cappuccino, dazu gibts Macadamia-Muffins, riesige Schoko-Cookies oder auch leckeren Erdbeerkuchen. Der gestampfte Fußboden des Cafés ist mit einer Schicht Macadamiaschalen übersät. 😊 Über dem Tisch hängt mit üppigen Blüten „Prinzessins Schühchen“, eine Orchidee, auch Tanzende Prinzessin genannt. Eine kleine Oase.

 

Die letzten 20 km in den Nebelwald ist die Straße nur noch eine Schotterpiste und wir brauchen entsprechend lange für diese Fahrt, sehen aber auch hier viel Schönes, z.B. tolle Orchideen, wie die gelb-rote „Spanische Flagge“ genannte Banderita Espanola oder andere riesig blühende strahlend weißen Orchideen der Gattung Sopralia, es gibt Landwirtschaft mit Kuhherden, die hier Unmengen von Platz zum Weiden haben, Kaffee wird angebaut, die Landschaft ähnelt dem Allgäu, ist sanft hügelig und saftig grün.

Wir kommen in Santa Ana an und buchen erstmal für den übernächsten Tag unsere Tour auf den Hängebrücken im Detail. In unserer Reiseplanung haben wir bereits von zu Hause aus eine Hängebrückentour gebucht. Hinzubuchen kann man hier noch jede Menge, z.B. den Besuch in einem Schmetterlingshaus oder MEIN GRÖßTES ABENTEUER EVER! Also tun wir das geschwind, dann fährt uns unser Guide eine Runde durch die kleine Ortschaft und empfielt uns ein paar Restaurants und den Besuch des Froschhauses, bevor er uns zu unserer feinen Unterkunft für die nächsten 3 Nächte, die Monteverde Country Lodge bringt.

 

Das Wetter ist nun gänzlich anders. Wir kommen aus Sonennschein und Hitze über 30 Grad, hier hat es erfrischende 18 Grad und es nieselt. Nein, es nieselt eben nicht! Wir stehen mitten im Nebel, im Nebelwald eben. Genauso fühlt sich Nebelwald an, auch wenn dieser Nebel später noch aufzieht und immer wieder die schönsten Regenbögen erscheinen.

Wir beziehen unsere schönen Zimmer, ruhen uns ein wenig aus, erkunden die Lodge, spazieren später hinunter in die Stadt und essen im „Ristaurant Thomas“, einem netten Lokal mit ausgezeichneter Küche und unglaublich freundlicher Bewirtung durch den Chef des Hauses (Auch der Namensgeber des Restaurants, der knapp 1jährige Sohn der Inhaberin Vanessa und ihres Mannes, will es sich nicht nehmen lassen, uns persönlich zu begrüßen. 👶🏽) Wir essen eine Plato típico mit allem, was dazu gehört und trinken kräftiges Bier, das hier im Nationalpark Monteverde gebraut wird. Höhepunkt unseres Menüs ist aber der empfohlene Nachtisch, ein Kuchen namens „Tres Leches“ (dreimal Milch), ein lockerer Nusskuchen, der mit einer Mischung aus Sahne, Milch und gesüßter Kondesmilch getränkt wird, zum Schluss kommt noch ein guten Schluck Rum und kleine Sahnetupfen drauf. Eine süße Sünde!

Morgen früh gehts mit einem einheimischen Guide zu einer Wanderung in den Nebelwald.

 

 

🇨🇷 Costa Rica – Tag 3: Zurück ins Zentraltal und goldene Entspannung 😊

Wir fahren mit dem Schnellboot auf dem Tortuguero-Kanal zurück zum Anleger und genießen in dieser Stunde noch einmal die Weite und das üppige Grün des Kanals.
Der Reisebus bringt uns – natürlich mit Mittagessenshalt 😉 – zurück ins Zentraltal nach San José in unsere Unterkunft Posada Canal Grande.

Als wir vor 2 Tagen nach Tortuguero aufgebrochen sind, begann der am Eingang des Hotels stehende, besimmt 8 m hohe Goldbaum die ersten Blüten zu öffnen. Unser Guide hoffte, dass wir ihn bei unserer Rückkehr noch blühen sehen, denn die Blüte dauert hier einen, höchstens zwei Tage. Und tatsächlich: Er empfing uns in voller Blüte stehend. Beim Goldbaum handelt es sich um den südamerikanischen Ipe-Baum Tabebuia Chrysantha, der über und über voller goldener glockenartiger Blütenbüschel blüht. Es gibt ihn neben diesem tollen Gold auch in Rosa und Weiß.

Wir genießen einen ruhigen Abend am & im Pool, einen goldenen Sonnenuntergang bei einem Bierchen und ein paar Kleinigkeiten zum Essen. Morgen gehts zum Vulkan Poás und dann weiter nach La Fortuna am Fuße des Vulkan Arenal.


 

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