Die ersten 10 000 Aufnahmen sind die schlechtesten. Helmut Newton

Beiträge mit Schlagwort ‘Bayern’

In der Klosterkirche des Klosters Andechs

Helle Glaubensfreude – das ist der 30 m lange und 15 m breite Kirchenraum der 1423-27 erbauten ursprünglich gotischen Hallenkirche, eine der bedeutendsten in Oberbayern überhaupt. Der reich verzierte goldene Doppelhochaltar stammt aus dem Jahr 1755 und bezieht sich auf einen Entwurf Johann Baptist Zimmermanns.

Dazu fällt mir ein Satz aus dem kleinen Kunstführer No. 203 ein: „Wenn du glaubst, bete; wenn du nicht glaubst, bewundere; wenn du gebildet bist, zeige Ehrfurcht!“

Am Starnberger See

… spazieren wir nach unserer schönen Eselwanderung, etwas Frischmachen und Ausruhen im Hotel bei schönstem Sonnenschein am See entlang.

Damit die Segelboote ⛵️ mit ihren hohen Masten überhaupt in die Marina in Starnberg kommen, gibt es dort eine Holzbrücke, die bei Bedarf aufgeklappt wird. Der Spaziergänger muss dann einfach kurz warten, bis ein paar Boote durchgefahren sind. Aber bei dem schönen Blick auf den See unter bayerisch weiß-blauem Himmel ist das ja überhaupt nicht schlimm. Nach einem gemütlichen Kaffee fahren wir mit der „Bayerischen Seenschifffahrt“ überm See.

Wunderbar!!!

Nördlingen – der Dr. Oetker Brunnen

Am Hafenmarkt vorm Finanzamt steht ein ganz besonderer Brunnen: Der Tändelmarktbrunnen, im Volksmund „Dr.-Oetker-Brunnen“ genannt, denn er besteht in der Hauptsache aus einem ca. 4 m hohen metallenen auf dem Kopf stehenden Trichter, aus dem bei Betrieb Wasser sprudelt, Eimer, Kuchenformen und Schüsseln. Nicht ohne Grund sieht dieser Brunnen an diesem Ort so aus: auf dem Platz wurden früher Geschirr und Gebrauchgegenstände verkauft. Sehr passend und mit einem Augenzwinkern. 😉

Nördlingen – Das Rathaus mit Freitreppe

Seit mehr als 700 Jahren ist das „Steinhaus zu Nördlingen“ am Marktplatz 1 das Rathaus der Stadt. 1618 ergänzte Wolfgang Walberger, seinerzeit Stadtbaumeister, die Freitreppe aus Suevit-Haustein. Suevit ist ein Gestein, das durch den Aufschlag von Meteoriten entstanden ist, in diesem Fall aus dem Nördlinger Ries.

Weit unter der Treppe befindet sich eine heute nicht mehr zugängliche fensterlose Gefängniszelle und weiter vorn unterm Podest ebenerdig ein früher vergitterter Raum, heute durch eine Steinplatte verschlossen: das sog. „Narrenhäuslein“. Leichte Vergehen wurden hier geahndet, indem der Übeltäter hier eingesperrt und zur Schau gestellt wurde. 😉

Nördlingen – Das Löpsinger Tor oder „Auf der Mauer, auf der Lauer“

Von Osten her kommend betritt oder befährt man Nördlingen durch das Löpsinger Tor.

Bereits vor 1388 erbaut, allerdings 1592 abgetragen und bis 1594 neu errichtet, sicherte es den wichtigen Handelsweg nach Nürnberg. 1770 bekam es die Dachhaube, die Sonnenuhr stammt aus dem Jahr 1837.
Im Löpsinger Tor ist das Stadtmauermuseum untergebracht. Hier und auch an den anderen Stadttoren ist der Einstieg in den Rundgang auf Deutschlands einzige rundum erhaltene und komplett begehbare Stadtmauer. Von hier oben kann man herrlich auf die kleine Stadt, die tollen Fachwerkhäuser und in die angrenzenden Gärten oder auch durch unzählige Schießscharten nach außen in den grünen Graben schauen … und vielleicht das Liedchen von der kleinen Wanze singen.

Nördlingen im Ries

Vor 15 Millionen Jahren hat es hier so richtig gekracht: ein Meteorit von ca. 700 m Durchmesser schlug mit mehr als 70.000 km/h ein und schuf so den 24 km Durchmesser großen Krater – das Nördlinger Ries. Heute liegt die gesamte Kraterinnenfläche und so auch das mittendrin liegende Nördlingen durchschnittlich 150 m tiefer als das Umland.

Im Herbst 2016 haben wir schon mal einen kleinen Tagesausflug ins Ries gemacht und sind dabei z.B. auf den Turm der Nördlinger Pfarrkirche St. Georg im Herzen der kreisrunden Stadt mit intakter und rundum begehbarer Stadtmauer gestiegen.

Von hier hat man eine sagenhafte Aussicht und: Hier wohnt jemand ganz besonderes. Schaut selbst.

Diesmal war ich in meiner Mittagspause hier, bin durch die Stadt und auf der Stadtmauer spaziert und war in St. Georg mit ganz kunstvollen Schnitzereien im Chorgestühl. Morgen gibt’s mehr.

Fundstück der Woche in Lauf an der Pegnitz

Mal wieder ein Offener Bücherschrank. Gute Idee!

… wie hier in Wangen.

Lauf an der Pegnitz – die Kaiserburg mit Wenzelschloss

Mitte des 14. Jahrhunderts wurde auf der Pegnitzinsel in Lauf, damals der böhmischen Krone zugehörig, die Kaiserburg als westlichste Residenzburg Kaiser Karls IV. auf böhmischen Boden, errichtet. Im Rahmen einer Stadtführung kann man auch den berühmten Wappensaal mit über 100 Wappen besichtigen. Hier kann auch geheiratet werden.

Lauf an der Pegnitz – das historische Rathaus

Mitten auf dem historischen Marktplatz steht das Alte Rathaus. Im 14. Jahrhundert erbaut, brannte es im Zweiten Markgrafenkrieg 1553 völlig ab und wurde danach neu errichtet, danach immer wieder an, um- und aufgebaut, zuletzt mit der letzten Restaurierung 1937 in den ursprüngliche Bauzustand zurückgeführt, in dem sich im Erdgeschoss Verkaufsläden mit Brot- und Fleischbänken, und im Obergeschoss der Große Sitzungssaal des Rates befanden. Hier fanden Stadtratssitzungen aber auch Taufen und Trauungen statt. Im Dachgeschoss befand sich die Stadtkämmerei, hier wurden die Steuerabgaben – zumeist Naturalien – aufbewahrt. Zuerst in nur einem kleinen Raum, später im gesamten Alten Rathaus befand sich das Bürgermeister- und Verwaltungsamt, das 1976 auf Gründen des Platzmangels ausziehen musste. Das Alte Rathaus wurde danach zum Gasthaus.

Lauf an der Pegnitz – das Nürnberger Tor

Durch das Nürnberger Tor betritt man von Westen die historische Innenstadt und den hübschen Marktplatz von Lauf an der Pegnitz. Gegenüber auf der anderer Seite des Marktplatzes steht das Hersbrucker Tor – das sieht genauso hübsch aus! 😊

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