Fotochallenge „Wasser“
Heute mache ich mit bei Rolands von ROYUSCH-UNTERWEGS Wöchentlicher Fotochallenge zum Thema „Wasser“ mit meinem Sehnsuchtsort, dem MEER … so blau wie der Himmel – bei einem Urlaub in Kroatien:
Heute mache ich mit bei Rolands von ROYUSCH-UNTERWEGS Wöchentlicher Fotochallenge zum Thema „Wasser“ mit meinem Sehnsuchtsort, dem MEER … so blau wie der Himmel – bei einem Urlaub in Kroatien:
Das September-Motto von Paleicas Magischen Mottos 2017 lautet „Farbkleckse“. Hier gehts zu ihrem Beitrag. Ich möche zum Motto etwas aus unserem Rügenurlaub zeigen, der uns sehr viel Freude gemacht hat. Meer tut sooo gut! Wer mehr über Zeit auf Rügen erfahren möchte, kann gerne hier klicken.
Die gefundenen Hühnergötter hängen jetzt an der Gardine im Wohnzimmer. Für jeden von uns einer und einer auf Reserve. Kann man ja immer gebrauchen.
Außerdem haben wir noch Muscheln, den Großen Herzstein, Smiley, den Bergstein, Piranha und den Saurierzahn gefunden … und natürlich jede Menge Bernsteine (bilde ich mir jetzt mal ein 😉).
Lauter schöne Erinnerungen!
Liest man über Vitt nach, findet man als erstes einen Eintrag, in dem es als der romantischste Ort der Insel Rügen bezeichnet und er ist echt eine Augenweide mit seinen reetgedeckten Häuschen und den Fischerbooten im kleinen Hafen mit Blick nach Kap Arkona.
Wir wandern einen ca. halbstündigen schönen Hochuferweg von Kap Arkona hierher und es gefällt uns sehr. Endlich haben wir auch einen Steinstrand gefunden, es ist sonnig und einfach nur schön, am Meerufer zu sitzen. Ich baue ein Steinmännchen
und mache mich auf die Suche nach Muscheln, Bernstein und Hühnergott. Der Hühnergott – ein vom Meerwasser aufgehöhlter Feuerstein mit Loch bringt Glück – kann man ja immer gebrauchen! … und ich werde fündig!
Wir wollen gar nicht wieder weg, so schön ist´s hier. Dennoch machen wir uns – nach einer deftigen Fischsuppe, die eine Dame in einem Obstgarten unterm Apfelbaum ausschenkt – auf den Weg zurück und laufen eine Stunde immer mit schönem Ausblick auf die Leuchttürme in der Ferne zum Auto zurück. Den Rest des Tages füllen wir noch mit kleinen Souvenirkäufen und leider schon mit dem letzten Abendessen in unserem kleinen Häuschen am Strand.
Morgen gehts wieder Richtung Süden, aber da uns die fast 1.000 km auf einmal zu viel sind, machen wir in Thüringen noch Station und werden dort noch Spannendes und Schönes erleben!
45 Meter über der Ostsee auf der nordöstlichen Spitze der Halbinsel Wittow liegt auf Kreidefelsen das Kap Arkona. Das wollen wir uns heute anschauen und fahren mit dem Auto bis Putgarten. Dort heißt es: Am Ortseingang parken und weiter zu Fuß oder mit einem elektrisch betriebenen Zügchen. Wir spazieren ein halbes Stündchen durch den hübschen Ort auf Kopfsteinpflaster und Feldwegen vorbei an Schafherden bis zu den Leuchttürmen und sind begeistert. Über den Blick aufs Meer und die blitzeblank geputzten Leuchttürme.
1826/27 errichtete Karl Friedrich Schinkel im Auftrag der preußischen Regierung den eckigen Leuchtturm. Das sog. „Leuchtfeuer“ löste 1902 den Schinkelturm ab. Im 20. Jahrhundert wurde die geographische Lage Kap Arkona als idealer Standort für militärische Einrichtungen genutzt, so baute man 1915 den ersten Bunker auf dem Plateau. 1927 wurde für den Marineseefunk ein Peilturm errichtet. Der zu besichtigende Marineführerbunker ist bis heute Zeugnis der DDR-Geschichte. Nach der Wende wird Kap Arkona zu einem Flächendenkmal, die militärischen Einrichtungen gehören ab sofort der Vergangenheit an. Es ist nur noch von Anliegern befahrbar oder in Ausnahmefällen von Hochzeitspaaren mit Gästen, die dort im Schinkelturm heiraten können, ein Liebesschloss anbringen und eine sog. Hochzeitstafel mit Namen und Hochzeitsdatum platzieren.
Weiter geht’s morgen nach Vitt, einem kleinen Fischerdorf unweit vom Kap Arkona … absolut sehenswert.
… frei nach Schiller heute ein Foto einer der vielen hübschen Alleen auf Rügen. Die „Deutsche Alleenstraße“ führt quer über Rügen weiter und weiter bis zur Insel Reichenau im Bodensee. Man kommt gar nicht dran vorbei und fährt immer wieder durch wunderschöne Alleen.
Der Gatte will eine Naturführung zwischen zwei Bodden im südöstlichsten Zipfel der Insel in Klein-Zicker mitmachen – wie er sagt: „Was für Eingefleischte!“ Also nicht direkt was für uns Mädels und da dem Kind gestern zwar kein Zacken aus der Krone, dafür aber ein Draht aus der Zahnspange gefallen ist, rufe ich als erstes in Bergen auf Rügen beim Kieferorthopäden an und wir können am Nachmittag zwecks Wiederherstellung der Schiene und der guten Laune erscheinen. Wir bringen den Gatten zum vereinbarten Treffpunkt in 8 km Entfernung – er will es mit öffentlichen Verkehrsmitteln selbständig zurück schaffen – schafft er auch! (Übrigens sind die Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hier in Südost-Rügen im Preis der Kurkarte enthalten. Find ich super – genau wie den RADzfatz-Anhänger an den Bussen. Fährt man in eine Richtung mit dem Rad und kann oder will nicht mehr zurückradeln, hängt an den Bussen ein großer Anhänger, der Busfahrer verstaut die Räder auf selbigem und man fährt gemütlich mit dem Bus, wohin man mag oder eben zurück. Klasse!)
Wir zwei Mädels fahren nach Abgabe des Gatten „am Schlagbaum am Ende der Sackgasse“ nach Putbus und beginnen den Tag kopfüber in einem Haus, das auf dem Kopf steht. Lustig!
Danach fahren wir zu Karls Erlebnisdorf, einem ganz und gar auf die Erdbeere ausgerichteteten und marketingtechnisch ganz weit vorne liegenden Kinderbespaßungs-, Shopping- und Fresstempel. Es gibt einen Kinderbauerhof mit Streichelzoo, viele Spiel- und Klettermöglichkeiten für klein und groß, Rutschen, Ponyreiten, ein Maislabyrinth, jede Menge Essensangebote, die mit über 40.000 Stück weltweit größte und im Guinessbuch verzeichnete Kaffeekannensammlung und alles, was das Shoppingherz begehrt. Uns wird also die Zeit nicht lang, wir sind fast eine Dreiviertelstunde im Maislayrinth, ehe wir das Lösungswort rausgefunden haben, essen leckere Pfannkuchen mit herzhaftem und süßem Belag, kaufen natürlich – für Oma, die liebe Briefkastenentleerungsbeauftragte daheim und uns – Marmeladen, Sanddorntee und -schnaps
und machen uns dann auf zum Kieferorthopäden. Nach 5 Minuten dort ist alles wieder im Lot, wir fahren zurück in unser Häuschen und hören bei einer Tasse Kaffee den Erlebnissen des Gatten, der wirklich ins Schwärmen gerät, zu. Am Abend gehen wir nochmals rüber an den Strand, beobachten die Möwen und lassen in einen sehr spannenden Himmel Drachen steigen.
Nicht erschrecken … es geht mir gut!
„Im Schatten des Todes“ heißt die diesjährige Produktion der Störtebecker Festspiele in Ralswiek auf Rügen. Schon vor Wochen habe ich Karten gekauft und heute haben wir richtig Glück mit dem Wetter. Auch Abends um 11 ist’s noch 22 Grad warm und wir sitzen mit kurzer Hose in Reihe 8 und genießen die Vorstellung. Vorher haben wir uns das kleine Ralswiek angeschaut, das scheinbar zu 100 % von den Festspielen zu leben scheint. Wer ein Stückchen Platz hat, verscherbelt dieses als Parkplatz, wer einen alten Schuppen am Haus hat, baut ein Klo ein und macht damit bestimmt ein paar gute Euro am Abend, der eine hat einen Fischbrötchen-Stand im Garten, der andere verkauft Selbstgebasteltes oder Wasser und Bier. Aber das passt schon alles, die Leute leben in der Saison mit und auch von den allabendlich einfallenden tausenden Zuschauern. Wir schauen uns das schöne Schloss Ralswiek an, in dessen Schloßgarten hinunter zum Bodden die Freilichtbühne liegt, gehen lecker essen und bald schon gehts los.
Die Freilichtbühne wartet mit vielen Superlativen auf: Sie ist eine der größten Freilichtbühnen Europas: 9.000 Zuschauer können je Vorstellung die darin mitwirkenden über 150 Schauspieler und 30 Pferde mit Reitern, ein großartiges Bühnenbild, 4 Schiffe auf dem Bodden, spektakuläre Stunts und Spezialeffekte und zum Schluss zwar kein Happy End – Klaus Störtebecker wird auf dem Hamburger Rathausplatz geköpft -, dafür ein wunderschönes Feuerwerk über dem Großen Jasmunder Bodden anschauen … unvergesslich!
Heute gehts erstmal nach Sassnitz und dann aufs Schiff. Wir wollen uns die Rügener Kreidefelsen und den berühmten Königstuhl ansehen. Die Seefahrt ist wirklich lustig und die Aussicht phänomenal:
Nach anderthalb Stunden auf dem Schiff entlang der Kreideküste – hier ein kurzes Video – fahren wir mit dem Auto noch ein wenig weiter gen Nordosten zum Nationalparkzentrum Jasmund und wandern zum Königstuhl. Gemütlich geht es durch einen wunderschönen Buchenwald mit einem kleinen verwunschenen See, riesigen Buchen, absterbenden Bäumen und Moorgebieten bis hin zur Victoria-Aussicht, dem schönen Blick auf den Königstuhl:
Auf Schloss Ranzow, das auf unserem weiteren Weg liegt, trinken wir Kaffee und genießen die Aussicht. Heute Abend gibts noch DAS Event auf Rügen, das man am besten – sofern man in der Sommersaison hier ist – gar nicht verpassen sollte!