Zentral in Puerto del Rosario steht die Kirche der Madonna „Nuestra Señora del Rosario“, errichtet im frühen 19. Jahrhundert im Stil des Eklektizismus. Klein und charmant aber sehenswert!
Gestern hab ich hier die sehr besondere Göteborger Masthuggskirche von außen gezeigt, heute gehen wir hinein und staunen: Sie ist mit altem Holz von Wikingerschiffen gefertigt und die beeindruckende Decke ist einem Wikingerschiff nachempfunden.
Sie ist reich an Verzierungen, Skulpturen und Dekorationen, Segelschiffe hängen von der Decke; der Altar, ein Triptychon, das die Himmelfahrt darstellt ist ein besonderes Kleinod. Die Orgel ist mit 64 Registern und 4320 Pfeifen die größte im Bistum Göteborg.
Eines der Wahrzeichen Göteborgs ist die evangelisch-lutherische Masthuggskirche (schwedisch: Masthuggskyrkan). Sie steht weit oben, an einem superschönen Aussichtspunkt auf die ganze Stadt und war und ist mit ihren 60 m Höhe das Erste und das Letzte, das Seefahrer hier in Göteborg sehen.
1910 bis 1914 wurde sie im Stil der Schwedische Nationalromantik – außen mit rotem Ziegel und riesigen Natursteinen – erbaut und lockt jährlich 90.000 Touristen an.
In den Jahren 1631 – 1641 wurde in Kopenhagen das Stadtviertel Nyboder ausschließlich für Seeleute der dänischen Flotte und ihre Familien gebaut … und auch noch heute wohnt man nur hier in den kleinen ockerfarbenen Häuschen, wenn man eine Verbindung zur Marine hat.
Nyborder ist wirklich sehenswert, schnuckelig, wird gut erhalten und modernisiert. Der markante Farbton der Häuschen hat es sogar in den Sprachgebrauch der Dänen geschafft und heißt „Nyborder-Gelb“.
Wir waren zwei Tage und eine Nacht in Stockholm, haben einen Stadtrundgang, eine abendliche Bootsfahrt und eine ausgedehnte Radtour gemacht. Und jeder unserer Guides hat uns die gleiche Geschichte erzählt, nämlich die vom Schiff Vasa:
Die Vasa – benannt nach der schwedischen Königsdynastie Vasa – war eines der größten (70 m lang) und am stärksten bewaffneten (ihre Feuerkraft überstieg die der gesamten restlichen schwedischen Flotte) Kriegsschiffe ihrer Zeit. Am 10. August 1628 standen Herrscher, Botschafter fremder Nationen und viel Volk bereit, um das prächtige Schiff mit seinen 64 Kanonen auf seiner Jungfernfahrt zu bestaunen. An Bord waren für diese erste Fahrt zum Glück nicht die gesamte Mannschaft, jedoch einige Matrosen und zur Feier des Tages auch deren Familienangehörige. Bei völlig normalen Seegang ging die Vasa nach nur 20 min und 1.300 m Fahrtstrecke wegen schwerwiegender Konstruktionsfehler unter und mehr als 30 Menschen starben.
Erst 1961 wurden die Reste geborgen und aufwendig restauriert. Hierfür hat man quasi um das Schiff herum das Vasa-Museum auf der Stockholmer Insel Djurgarden gebaut – sehr markant: das Dach des Museums empfindet die Form des riesigen Schiffes und seiner Segel nach.
Am südöstliche Ende der Stockholmer Insel Kungsholmen steht das prächtige ziegelrote Backsteinhaus „Stadshuset“, in dem die Stadtregierung ihren Sitz hat. Es wurde 1911 bis 1923 geplant vom Architekt Ragnar Österberg im Stil der schwedischen Nationalromantik errichtet, 106 m hoch ist der aus 2,5 Millionen Backsteinen gebaute Turm.
Weltweit ist es bekannt, das hier alljährlich am 10. Dezember – dem Todestag des Stifters Alfred Nobel – die Nobelpreisträger bei einem Bankett dinieren.
Mitten im weitläufigen – nach ihm benannten – Park ganz in der Nähe des Hafens steht der „Torre del Conde“, der Turm des Grafen. 1447 als Teil der Stadtbefestigung erbaut ist er das älteste weltliche Gebäude der gesamten Insel und noch heute im Originalzustand. Der unter Denkmalschutz stehende Turm hat einen fast quadratischen Grundriss und ist 15 m hoch.
Früher diente er als gut bewachtes Lager für Schätze, die die Eroberer aus Lateinamerika mitbrachten, heute wird er für Ausstellungen genutzt.
Vor dem mit vielen bunten Häusern bebauten Hang mitten in der Inselhauptstadt San Sebastián de La Gomera steht die kleine Kirche „Iglesia de Nuestra Señora de la Asunción“, zu deutsch „Unserer Lieben Frau Mariä Himmelfahrt“. Sie gilt als die schönste Kirche der Insel und geht auf das Jahr 1450 zurück. Kunstvolles Schnitzwerk, prunkvolle Altäre und ein riesiges Wandbild, das von einer siegreichen Seeschlacht im Jahr 1743 berichtet sind hier zu sehen.
Heute zeige ich euch diesen wunderschönen Blick von der Wilhelmsburg auf die Stadt Ulm und aufs Ulmer Münster, mit 161,53 m der höchste Kirchturm der Welt. Noch … denn in wenigen Jahren soll die dann fertiggestellte Sagrada Familia in Barcelona ein klitzekleines Stückchen höher sein.
Schon oft habe ich hier Beiträge übers Ulmer Münster von außen, von innen, von geheimen Räumen oder vom Dach geschrieben … gerne hier nachzulesen.
Das weithin sichtbare Rundsilo am Eckernförder Hafen wurde 1932 als Getreidesilo errichtet. Heute ist der achtgeschossige Backsteinbau im Stil der Neue Sachlichkeit eines der Wahrzeichen der Stadt und beherbergt z.B. im Erdgeschoss die Gastwirtschaft „Luzifer“.