Bereits Ende des 13. Jahrhunderts siedelten die ersten Juden in Forchheim, standen ab 1400 sogar unter bischöflichem Schutz, doch schon 1499 wurden sie durch Bischof Heinrich Groß von Trockau wieder ausgewiesen. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts siedelte sich erneut eine jüdische Gemeinde an, war 1763 die drittgrößte des Hochstifts Bamberg. Die 1771 errichtete Synagoge wurde am 9. November 1938, am Abend der Reichskristallnacht verwüstet und am nächsten Tag gesprengt.
Heute erinnert dieser Gedenkstein, der gegenüber der ehemaligen Synagoge an der Wiesent steht, an die Synagoge und die Jüdische Geschichte Forchheims.
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