Das Dreikönigenhaus in der Simeonstraße, der kilometerlangen Fußgängerzone Triers, wurde Anfang des 13. Jahrhunderts als sog. „Wohnturm“ einer bürgerlichen Kaufmannsfamilie errichtet.
Es hatte ursprünglich keinen Zugang im unteren Geschoss und war nur über die heute noch sichtbare Tür im 1. Stock erreichbar … das komplett zum Zweck der Verteidigung. Im Erdgeschoss wurden Waren gelagert, im 1. und den weiteren Stockwerken waren Geschäfts- und Wohnräume. Wollte jemand einbrechen, musste er mühevoll versuchen, über den 1. Stock ins Gebäude zu kommen. Das dauerte natürlich viel länger und barg die Gefahr, dass man entdeckt wird, ehe der Einbruch glückt. Schon schlau!!!
Kommentare zu: "Trier – das Dreikönigenhaus in der Simeonstrasse" (3)
Sehr interessant, nur frage ich mich, wie sind die Bewohner in ihr Haus gekommen, wenn es keine Außentreppe gab 🤔
LG Roland
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Da wurde tatsächlich immer eine Treppe runtergelassen. Außerdem gab es ein weniger repräsentatives Hinterhaus, das mit dem Prunkgebäude verbunden war und das ebenerdig begehbar war.
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Danke 😊
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