Die ersten 10 000 Aufnahmen sind die schlechtesten. Helmut Newton

Der Herrnbrunnen in der Herrengasse aus dem Jahr 1595 gehört zur Spätrenaissance. Die Figur auf der Säule, eine Meerjungfrau mit einer goldenen Krone auf dem Haupt und einem goldenen Zepter in der Hand besitzt zwei Fischschwänze. Früher fand um den Herrnbrunnen herum der Viehmarkt statt. Heute wird hier an den Reichsstadt-Festtagen die Bäckertaufe nachgestellt s.u.

Hinter dem Herrnbrunnen sehen wir die Franziskanerkirche Rothenburg, geweiht 1309.

bäcker, welche zu kleine brötchen backten, mussten die sogenannte bäckertaufe über sich ergehen lassen. auf einem stuhl gefesselt oder in einem käfig eingesperrt, wurden sie unter dem gespött der öffentlichkeit ein oder mehrere male unter wasser getaucht.Quelle

 

 

Kommentare zu: "Der Herrnbrunnen in Rothenburg ob der Tauber" (15)

  1. Ziemlich unmenschlich die mittelalterlichen Strafen, die heute immer noch existieren. Kleine Brötchen backen ist aber auch gemein.

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  2. Früher wurde auch die Handwerksehre hochgehalten und jeder der dagegen verstieß wurde nicht nur aus dieser Gemeinschaft ausgestossen sondern ebenfalls hart bestraft. Bei den Methoden die heute so im Handwerk um sich greifen, gäbe es fast keine Betriebe mehr 😉

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  3. solche Strafen wären bei meinem Bäcker heute noch angebracht !!! Erhöht jedes Jahr die Preise und die Backwaren werden immer kleiner !!!

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  4. Wir waren damals Ostern dort und wenn ich mich recht erinnere, war dieser Brunnen ganz dolle mit Eiern geschmückt 😉

    Wieder ein ganz feines Foto !!!

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